Surface Studio – Ein AIO von Microsoft

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Der AIO aus dem Hause Microsoft

Bereits Ende des Jahres 2016 hatte Microsoft das neue Surface Studio vorgestellt. In den Vereinigten Staaten ist dieser Computer bereits seit einigen Monaten erhältlich – erst im Juni 2017 kam er auf den deutschen Markt.

Das Modell verfügt über ein 28 Zoll großes Display im 3:2 Format und kann mehr als eine Milliarde Farben darstellen. Bei der Auflösung handelt es sich um ein 4,5 K Display – es löst mit rund 4500×3000 Pixeln auf und ist dabei nur rund 1,25 Zentimeter dick. Laut eigenen Angaben ist dies der dünnste LCD-Monitor der je gebaut wurde. Auf Grund der sehr hohen Auflösung bekommt man eine wirklich hohe Pixeldichte von 192 ppi geboten. Außerdem ist das Monitor stufenlos neigbar – dadurch kann man egal bei welcher Tätigkeit bequem arbeiten – und das braucht man auch denn der Monitor ist ein Touch-Display welches Multi-Touch aber auch eine Stifteingabe ermöglicht – per Pen werden bis zu 1.024 unterschiedliche Druckstufen (also Härte des Drucks) erkannt. Dadurch ergeben sich sehr besondere Möglichkeiten.

Im Sockel des Monitors steckt der eigentliche Rechner des Surface Studio – wie ein normaler AIO PC sieht das Modell definitiv nicht aus. Auch die Größe des Sockels überrascht definitiv – man hätte erwartet, dass dieser deutlich größer ist. Auf der Rückseite findet man diverse Anschlüsse wie: viermal USB 3.0, Ethernet, Mini DP, SD-Karten und Audio-Anschlüsse. Dabei gibt es verschiedene Ausstattungsvarianten.

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Ein Modell mit einem i5, 8 GB RAM und 1TB SSD sowie ein Modell mit einem I7, 16 GB RAM und ebenfalls einer 1 TB SSD. Beide besitzen eine GTX 965M. Noch mehr Power bekommt man mit einer GTX 980M sowie 16 GB RAM DDR4 beim teuersten Modell der aktuellen Baureihe. Alle haben WLAN 802.11ac dabei. Auf der Vorderseite ist eine 5 MP Kamera verbaut mit der man 1080p Aufnahmen machen kann. Sogar eine biometrische Zertifizierung ist damit möglich. Dolby Audio Premium Sound bekommt man dank den verbauten Stereo Lautsprechern. Mit dabei ist eine Maus und Tastatur – auch ein komplett neuartiges Bedienelemente das Surface Dial wurde vorgestellt – mit diesem drehbaren Eingabegerät kann man wohl besonders einfach Video bearbeiten. Dank eines ausgeklügelten Kühlsystems ist das Modell wohl kaum hörbar. Verbaut ist auch ein XBOX-One-Controller-Empfänger – so braucht man mit Sicherheit kein Kabel.

Die Zielgruppe ist klar: Profis im Bereich Video- und Audio und High-End-Nerds. Für den „Otto-Normal-Verbraucher“ ist das Gerät einfach zu teuer. Deutlich mehr als 2500 muss man für die günstigste Variante wohl hinlegen.